Die Dozentin Bahar Aslan darf laut einem Gericht vorläufig an der Polizeihochschule in Nordrhein-Westfalen lehren. Sie war nach einem umstrittenen polizeikritischen Tweet herausgeworfen worden – dabei gab es aber Versäumnisse.
Nichtangezeigte Nebentätigkeit und mehrere despektierliche Äußerungen gegen den (indirekten) Arbeitgeber kann man meiner Meinung nach durchaus als Kündigungsgründe betrachten. Einzeln vielleicht abmahnwürdig aber nicht gleich Kündigungsgrund, zumal sie angestellt und nicht verbeamtet ist, aber in Summe kann ich die Handlung der Hochschule nachvollziehen.
Sie hat als Dozentin für interkulturelle Kompetenzen doch die Aufgabe, die Perspektive zu vermitteln. Und das Menschen mit (vermutetem) Migrationshintergrund Angst vor der Polizei haben, weil diese zahlreiche Rechtsextremisten anstellt und strukturellen Rassismus betreibt ist doch die Wahrheit.
Klar ist die Aussage pointiert, aber das die Polizei ein Problem mit Rechtsextremismus hat, muss auch für Angestellte der Polizei sagbar sein. Sonst wird dieses Problem nur noch größer und die Polizei erfüllt ihre Aufgabe nicht.
Sie hat als Dozentin für interkulturelle Kompetenzen doch die Aufgabe, die Perspektive zu vermitteln.
In dieser Form und auf Twitter? Glaube kaum. Nur weil man ihre Ansichten teilt, ist das trotzdem mindestens mal ganz mieser Stil und extrem unprofessionell. Mit so einer Person würde ich auch sofort jegliche Zusammenarbeit abbrechen.
Ich hab mir unter “interkulturelle Kompetenzen” eher vorgestellt das man konstruktiv über komplexe Themen reden kann ohne einfach eine Seite zu beleidigen.
Wahrheiten aus zu sprechen ist keine Beleidigung und muss Teil davon sein über das Thema zu reden. Dazu gehört auch Wahrheiten aus zu halten.
Die Aussage beleidigt nicht einmal die Sicherheitsbehörden sondern stellt nur fest dass diese voller braunem Dreck sind. Weder ist das ein ACAB noch sehe ich hier eine Beleidigung, außer gegen Braune.
Braune als Dreck zu bezeichnen ist gesellschaftlich begrüßenswert.
Aber über “brauen Dreck” tweeten ist in keinster Weise ein Lösungsansatz, vorallen von jemand der angeblich Kompetenz im Umgang mit anderen Kulturen haben soll (hier die Polizei Kultur).
Anscheindend ist ja der durschschnittliche twitter user für ihren Posten qualifiziert.
Ich verstehe es nicht. Warum fühlt man sich als ‘nicht brauner’ Polizist davon angegriffen, wenn ‘braune’ Strukturen innerhalb der Polizei verurteilt werden? Nur wegen der Formulierung? Oder hast das Gefühl das innerhalb des Sicherheitsapparats solche Tendenzen richtig aufgearbeitet und bestraft werden? Das finde ich illusorisch. V.a. weil Aslan anscheinend ja auch eigene Erfahrungen in diesem Kontext gemacht hat, die man als Deutscher ohne Migrationshintergrund eher nicht macht.
Meiner Meinung nach ist sie genau richtig in ihrer Rolle als Dozentin, die ja dazu dient die polizeiliche Machtposition kritisch zu hinterfragen und nicht die Polizei nach außen vor Vorwürfen zu schützen… was die P.Gewerkschaften oder der ein oder andere opportunistische Politiker sowieso machen.
Ich verstehe es nicht. Warum fühlt man sich als ‘nicht brauner’ Polizist davon angegriffen, wenn ‘braune’ Strukturen innerhalb der Polizei verurteilt werden? Nur wegen der Formulierung?
Also wenn du nicht verstehen kannst wie so eine breite Verallgemeinerung als Angriff gewertet werden kann, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Stell dir so eine Aussage gegenüber irgendeiner Minderheit vor. Aber ist ja nur die Polizei, die zu hassen ist cool und edgy und da darf man dann soviele über einen Kamm scheren wie man will. Das hilft ganz bestimmt die Polizei Kultur vom gegenseitigen In Schutz nehmen zu bekämpfen.
Wenn ich sage, dass die Gruppe Männer “voller sexistischem Dreck” ist, beleidige ich doch nicht alle Männer, sondern eben die, die sexistisch sind. Es wäre anders wenn ich zB sagen würde “Männer sind alles Vergewaltiger!” oder so.
Nichtangezeigte Nebentätigkeit und mehrere despektierliche Äußerungen gegen den (indirekten) Arbeitgeber kann man meiner Meinung nach durchaus als Kündigungsgründe betrachten. Einzeln vielleicht abmahnwürdig aber nicht gleich Kündigungsgrund, zumal sie angestellt und nicht verbeamtet ist, aber in Summe kann ich die Handlung der Hochschule nachvollziehen.
Bleibt spannend, wie die Sache weitergeht.
Sie hat als Dozentin für interkulturelle Kompetenzen doch die Aufgabe, die Perspektive zu vermitteln. Und das Menschen mit (vermutetem) Migrationshintergrund Angst vor der Polizei haben, weil diese zahlreiche Rechtsextremisten anstellt und strukturellen Rassismus betreibt ist doch die Wahrheit.
Klar ist die Aussage pointiert, aber das die Polizei ein Problem mit Rechtsextremismus hat, muss auch für Angestellte der Polizei sagbar sein. Sonst wird dieses Problem nur noch größer und die Polizei erfüllt ihre Aufgabe nicht.
In dieser Form und auf Twitter? Glaube kaum. Nur weil man ihre Ansichten teilt, ist das trotzdem mindestens mal ganz mieser Stil und extrem unprofessionell. Mit so einer Person würde ich auch sofort jegliche Zusammenarbeit abbrechen.
Ich hab mir unter “interkulturelle Kompetenzen” eher vorgestellt das man konstruktiv über komplexe Themen reden kann ohne einfach eine Seite zu beleidigen.
Wer wurde denn hier beleidigt?
Wahrheiten aus zu sprechen ist keine Beleidigung und muss Teil davon sein über das Thema zu reden. Dazu gehört auch Wahrheiten aus zu halten.
Die Aussage beleidigt nicht einmal die Sicherheitsbehörden sondern stellt nur fest dass diese voller braunem Dreck sind. Weder ist das ein ACAB noch sehe ich hier eine Beleidigung, außer gegen Braune.
Braune als Dreck zu bezeichnen ist gesellschaftlich begrüßenswert.
Jeder Polizist der in der Tat kein “brauner Dreck” ist.
Schöne Fehlinterpretation. Sind deiner Meinung nach ‘braune’ Menschen in Machtpositionen mit gesellschaftlicher Verantwortung kein Problem?
Sie sind sehr wohl ein Problem.
Aber über “brauen Dreck” tweeten ist in keinster Weise ein Lösungsansatz, vorallen von jemand der angeblich Kompetenz im Umgang mit anderen Kulturen haben soll (hier die Polizei Kultur).
Anscheindend ist ja der durschschnittliche twitter user für ihren Posten qualifiziert.
Ich verstehe es nicht. Warum fühlt man sich als ‘nicht brauner’ Polizist davon angegriffen, wenn ‘braune’ Strukturen innerhalb der Polizei verurteilt werden? Nur wegen der Formulierung? Oder hast das Gefühl das innerhalb des Sicherheitsapparats solche Tendenzen richtig aufgearbeitet und bestraft werden? Das finde ich illusorisch. V.a. weil Aslan anscheinend ja auch eigene Erfahrungen in diesem Kontext gemacht hat, die man als Deutscher ohne Migrationshintergrund eher nicht macht.
Meiner Meinung nach ist sie genau richtig in ihrer Rolle als Dozentin, die ja dazu dient die polizeiliche Machtposition kritisch zu hinterfragen und nicht die Polizei nach außen vor Vorwürfen zu schützen… was die P.Gewerkschaften oder der ein oder andere opportunistische Politiker sowieso machen.
Also wenn du nicht verstehen kannst wie so eine breite Verallgemeinerung als Angriff gewertet werden kann, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Stell dir so eine Aussage gegenüber irgendeiner Minderheit vor. Aber ist ja nur die Polizei, die zu hassen ist cool und edgy und da darf man dann soviele über einen Kamm scheren wie man will. Das hilft ganz bestimmt die Polizei Kultur vom gegenseitigen In Schutz nehmen zu bekämpfen.
Wenn ich sage, dass die Gruppe Männer “voller sexistischem Dreck” ist, beleidige ich doch nicht alle Männer, sondern eben die, die sexistisch sind. Es wäre anders wenn ich zB sagen würde “Männer sind alles Vergewaltiger!” oder so.