Große Auswirkungen auf viele andere deutsche Nachrichtenseiten
heise.de, eine der größten deutschsprachigen Tech-Nachrichtenseiten, stellte die Nutzer:innen vor die Wahl, entweder für ein monatliches Pur-Abo zu zahlen oder ihre persönlichen Daten für Werbung und viele andere Zwecke zur Verfügung zu stellen. Die niedersächsische Landesbeauftragte für den Datenschutz (LfD) entschied nun, dass dieser “Pay oder Okay” Ansatz ab 2021 rechtswidrig ist. Nach einer ähnlichen Entscheidung der österreichischen Behörde von Anfang diesen Jahres, ist diese Entscheidung nun ein weiterer Schlag für alle Nachrichtenseiten, die ein solches Modell auf ihren Websites verwenden.
Ganz kenn ich mich jetzt nicht aus…
Laut DSGVO muss eine Einwilligung einer Verarbeitung (sämtliche Arbeit mit Daten) informiert, eindeutig und transparent sein. Wenn Heise sagt “Entweder Geld oder wir machen alles” haben Nutzer:innen keine Möglichkeit zu sehen, in was sie da genau einwilligen. Und können auch nicht nur einzelnen Punkten zustimmen.
Danke, so klingt das verständlich
Es wird bemängelt, dass es eine alles oder nichts Wahl ist. Man kann entweder zahlen oder muss Werbung und Tracking gleichzeitig zustimmen. Gegen Werbung an und für sich habe ich persönlich nichts. Gegen den ganzen Tracking Rattenschwanz schon.