CSU rotierend damit bloß nicht die Boni der Autokonzernmanager sinken.
Hoffentlich werden da jetzt mal rigoros Gegenmaßnahmen durchgeführt. Amerikas Big Tech endlich richtig zu besteuern wäre ein Anfang.
Mir würden noch Unterhaltungsprodukte wie Filme, Serien und Computerspiele einfallen.
Oder einfach Piraterie nicht mehr verfolgen?
Hmjoa, da bin ich zwiegespalten. Zum einen finde ich Copyright häufig übertrieben und drangsalierend, zum Anderen sehe ich auch, dass ein gewisser Schutz auch der Erschaffung Zugute kommt. In jedem Falle wäre das wenig zielgerichtet, hier geht es ja gerade um amerikanische Produkte, und keine Piraterie mehr zu verfolgen wäre da zu wenig zielgerichtet. Ein wettbewerbsvorteil für europäische Produkte wäre mMn wünschenswerter.
Auf Tagesschau schreiben die:
Bisher gelten in den USA Einfuhrzölle auf Autos von 2,5 Prozent. In der EU werden für Autos aus den USA zehn Prozent fällig. Allerdings: Die in den USA beliebten Pick-ups gelten als Nutzfahrzeuge - dafür liegt der Einfuhrzoll schon jetzt bei 25 Prozent.
Bedeutet doch, dass Doland Recht hat, wenn er sagt er wurde von der EU schlecht behandelt.
Allein daran kann man das nicht messen. Dazu kommen fragen wie Subventionen (siehe Strafzölle als Reaktion auf chinesische Subventionen, ohne dass dies mit den chinesischen Zöllen zu tun hat), Kostenexternalisierung durch geringere Umweltstandards, Arbeitsschutz, Kinderarbeit…
Wenn die USA ihre eigene Bevölkerung vergiften, Menschen von Maschinen fressen lassen, und ihre Kinder in die Werkhallen statt in die Schulen schicken, dann ist es völlig richtig, dass die EU höhere Zölle erhebt, um den Wettbewerbsnachteil auszugleichen.
In den USA ist die Rate tödlicher Arbeitsunfälle z.B. knapp 4x so hoch wie in Deutschland. Da ist es richtig, das mit Einfuhrzöllen auszugleichen anstatt einen Blutzoll von den Arbeitnehmys hier zu verlangen.
Könnte man argumentieren. Allerdings zahlt Zölle letztendlich immer der Verbraucher. Der einzige Nachteil, der entsteht, ist eine niedrigere Absatzstärke, weil es schwieriger wird, mit dem Preis zu konkurrieren. Niedrige Preise sind aber ohnehin nicht die Marktstrategie der VSA.
Davon abgesehen gehe ich davon aus, dass die Zölle schon länger bestehen als seit Januar. Daher ist es komplett lächerlich, dass die Orange das als persönlichen Angriff auf ihn darstellt.